Comping ist eine Audio-Editing-Technik, die darin besteht, verschiedene Takes desselben Instruments zusammenzustellen, um die „perfekte Aufnahme“ zu erhalten, ohne dass der Trick hörbar wird.
Comping ist die Abkürzung für Komposition. Es geht darum, viele Takes eines Instruments aufzunehmen, sei es ein Gitarrensolo oder eine Gesangsspur, die besten Parts aus jedem Take auszuwählen und sie zusammenzufügen. Auf diese Weise, wenn der Sänger oder Sängerin die erste Phrase bei dem ersten Take perfekt gesungen hat, aber die letzte Phrase erst bei dem siebten Take gut war, kann man die Takes zusammen-kopieren, was eine perfekte Performance ergibt.
Die kurze Erklärung für Comping ist also, mehrere Durchläufe einer Phrase zu nehmen und sie dann zu bearbeiten, um einen guten Take zu erhalten. Es kann so einfach sein, wie eine Phrase hier und da zu nehmen oder im Extremfall mit verschiedenen Takes verschiedene Teile eines Wortes zu ersetzen.
Die meisten DAWs erlauben heutzutage ein einfaches Comping durch die Verwendung von Lanes, die im Grunde genommen mehrere Takes sind, die innerhalb derselben Audiospur gestapelt werden.
Fazit zum Thema Comping
Vor dem Aufkommen der digitalen Technologien war dieser Vorgang umständlich und erforderte viel Know-How. Computergestützte Musik bietet hier eine erstaunliche Flexibilität, Das Comping von Tracks hat viele Verwendungsmöglichkeiten und lässt sich nicht nur auf Gesang, sondern auch auf Instrumente wie Gitarre und Drums anwenden.