DDP steht für „Disc Description Protocol“, ein von DCA, Inc. entwickeltes proprietäres Format. Beim DDP Mastering werden alle Tracks als Wiedergabeliste zusammenzufassen und eine DDP-Datei hergestellt. Das sogenannte DDP-Image kann dann zur Erstellung von CDs verwendet werden.
DDP-Dateien werden beim Senden von Musik an einen CD-Hersteller verwendet (auch für DVD-Formate). DDP-Dateien erlauben es, alle Parameter für die CD einzustellen, wie z.B. den genauen Abstand zwischen den einzelnen Songs, die Überblendungen und andere Informationen. Eine DDP-Datei gibt dem Produzenten und Masteringingenieur die vollständige Kontrolle über alle Parameter der CD.
Die DDP-Datei ist im Grunde genommen das „Bild“ oder „Image“ der Master-CD mit allen Redbook-Standardspezifikationen. Mit einem DDP-Player kann man tatsächlich überprüfen, wie sich der Master anhören wird.
Vorteile von DDP Mastering
In den frühen Tagen der CD-Herstellung wurde ein CD-Audio-Master an den Hersteller geschickt, der aus dieser CD ein Glasmaster erstellte, mit dem alle Kopien erstellt wurden. Der Nachteil dieser Methode ist, dass, wenn der Original-CD-Master irgendwelche Datenfehler enthält (die recht häufig sind, nur nicht leicht zu hören, weil der CD-Player den beschädigten Ton bei der Wiedergabe mit Hilfe redundanter Informationen, die auf der CD gespeichert sind wiederherstellt), diese Fehler auch auf den hergestellten CDs enthalten sind. DDP-Dateien haben dagegen eine erhebliche Fehlerkorrektur eingebaut, die verhindert, dass Fehler in das Endprodukt gelangen.