FireWire, auch IEEE 1394 genannt, ist ein Verbindungsschnittstelle, die hauptsächlich zum Hinzufügen von Peripheriegeräten zu einem Computer verwendet wird.
Einfach ausgedrückt ermöglichte FireWire eine schnelle Kommunikation zwischen zwei separaten Computern oder zwischen einem Computer und einem Peripheriegerät, wie beispielsweise einer Tastatur oder einer Digitalkamera. Konnektivität ist ein wichtiger Aspekt der Computertechnologie. Mehrere Geräte, die alle mit maximaler Effizienz zusammenarbeiten, sind das, worum es bei FireWire geht.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte des FireWare Formats
Die Idee von Apple, der FireWire-Standard, begann seine Existenz als Konzept in den späten 1980er Jahren. Ziel des Projekts war es, eine relativ kostengünstige, schnelle und einfach zu bedienende Verbindung zu schaffen, aber Apple wollte die Technologie ursprünglich nicht als Verbindung für externe Geräte nutzen. FireWire wurde von Apple und anderen Unternehmen, wie beispielsweise Sony jahrelang verwendet, bis der Standard als Methode zum Anschluss externer Geräte an einen Computer vorgestellt wurde. FireWire wurde 1995 ratifiziert und begann bald darauf auf Apple-Computern zu erscheinen.
Nutzung von FireWire
FireWire wurde schnell bei Audio- und Videogeräten wie digitalen Camcordern und Audio Interfaces populär. Der Grund für diese Popularität war die Geschwindigkeit. Der ursprüngliche FireWire 400-Standard konnte eine Datenübertragungsrate von bis zu 400 Mbit/s erreichen. Damit war USB als langsam deklariert worden, denn die erste Version dieses Standards konnte nur eine maximale Datenübertragungsrate von 12 Mbit/s erreichen. Die enorme Leistungslücke machte FireWire zu einer naheliegenden Wahl für alle, die große Dateien verschieben mussten.
Geschwindigkeit war über ein Jahrzehnt lang der Vorteil von FireWire. Als USB 2.0 mit einer Übertragungsrate von 480 Mbit/s ankam, reagierte FireWire mit dem FireWire 800-Standard, der eine Übertragungsrate von 800 Mbit/s aufwies. Darüber hinaus berichteten Benchmarks immer wieder, dass FireWire besser in der Lage war, eine hohe Übertragungsrate aufrechtzuerhalten, was FireWire einen größeren Vorteil verschaffte, als diese Zahlen vermuten lassen.
FireWire und Thunderbolt
FireWire wurde schnell unpopulär, als Steve Jobs eine Änderung der Lizenzpolitik von FireWire genehmigte. Apple würde nun eine Gebühr von $1 pro Port erheben. PC- und Laptophersteller bevorzugten ab dem Zeitpunkt den USB-Standard.
FireWire wurde dann zwischen 2008 (als das MacBook Air ohne FireWire-Anschluss herauskam) und 2012 (als die letzten mit FireWire ausgestatteten Macs auf den Markt kamen) von der Mac-Hardware abgelöst. Es wird weiterhin über ein Thunderbolt-Adapterkabel oder einen externen Hub unterstützt.